Babette Werth: Die Tinte steht im Mond
Beschreibung
A. G. Leitner (Hg.) / Verlag Steinmeier, Deiningen, Februar 2008
64 Seiten, Broschur
»Die dicke Fliege steppt auf meinem Musenbusen!«
Babette Werth
Der Wind trägt Ocker –
Die poetische Galerie ist eröffnet.
Ob der Berg »Monster ins Tal wirft« oder im Frühling »Haarstrudel austreiben«: Babette Werth versteht es, flüchtige Alltagsmomente in Verse zu bannen.
In kleinen poetischen Formen finden Landschaften und Liebespaare, Monde oder Krähen zueinander. Die Autorin lenkt den Blick auf das scheinbar Unscheinbare und rückt es in die Bildmitte. Sogar Unbelebtes erweckt sie zum Leben: Die »Zitrone« springt »als Nebendarsteller auf den Teller«, »Kakadu« und »Spangenschuh« wagen einen frechen Flirt.
Eine Palette zarter bis fantastischer Gedichte!
Die Autorin
Babette Werth wurde 1955 im Rheinland geboren. Sie verbrachte einige Jahre in der Schweiz sowie in Spanien und lebt seit 1993 in Berlin. Nach dem Studium an der Kunsthochschule Luzern und der Filmhochschule Babelsberg arbeitet sie als freischaffende Künstlerin. »Die Tinte steht im Mond« ist ihr erster Gedichtband.
Babette Werth liest »Die Uhr« (Videoclip auf YouTube, Kanal dasgedichtclip)
Babette Werth liest »Copy and Paste« (Videoclip auf YouTube, Kanal poesie21clips)
Babette Werth liest »Schnäppchen« (Videoclip auf YouTube, Kanal poesie21clips)
Babette Werth liest »Meine Urgroßmuttern« (Videoclip auf YouTube, Kanal dasgedichtclip)
Wir
spitzen die Nacht an
legen Hand ans Fell
Dickicht sind wir uns
ganz nah geht der Morgen
vorbei sind wir zu weit
gegangen:
legten Feuer
Unwetter
Pollengelber Mondstaub
flieht aus meiner Hand
der Berg wirft Monster
ins Tal, es kracht und
wirft mich an die Wand
Mein Herz schlägt aus
Babette Werth
Die Tinte steht im Mond
64 Seiten, Broschur
€ 12,80 [D] Februar 2008
ISBN 978-3-939777-28-1
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