Nikolaus Dominik: DNA vom Papst

Nikolaus Dominik: DNA vom Papst

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Beschreibung

A. G. Leitner (Hg.) / Verlag Steinmeier, Deiningen, März 2009
70 Seiten, Broschur


»ach, strapse mich mein Push-up-Baby«

Nikolaus Dominik

»Erkenntnis ist das Erfinden neuer Vokabeln«
Richard Rorty


Nikolaus Dominik beherrscht das Spiel mit der Sprache, macht Eindruck mit Ausdruck. Durch diese Sprachartistik öffnen sich seine Verse, werden vieldeutig. Die Gedichte lesen sich wie listige Kommentare über das Wahrnehmbare hinaus. Auf lyrische Blitzlichter folgt ein ›Gewitter der Erkenntnis‹. Zwischen »Schamkirschen« und »Kreuznageln« werden Bereiche wie Erotik oder Religion zu Objekten lustvoller Unterhaltung: »Das Leben schnitzelt dahin« und »der Teufel urlaubt nicht«.


Der Autor

Nikolaus Dominik wurde 1951 in Amberg (Oberpfalz) geboren. Er studierte Linguistik, Literatur- und Politikwissenschaft in München, wo er bis zu seinem Tod im Jahr 2012 auch lebte. 1991 erschien sein erster Gedichtband »Fraktale Endschafften« (München/Basel). Darüber hinaus wurden seine Gedichte in zahlreichen Anthologien und Literaturzeitschriften veröffentlicht. Für seine schriftstellerische und journalistische Arbeit erhielt er mehrere Auszeichnungen und Preise, u. a. den Kolatur-Preis 1992.

dasgedichtblog-Fragebogen: Nikolaus Dominik

DAS GEDICHT trauert um seinen Autor Nikolaus Dominik (1951 – 2012) / »Psalm« von Nikolaus Dominik



Nackt

hure mich Schönlippige
es blütet, kelcht –

Licht zwittert
Fesseln umsünden die Nacht

ein Unterleiben flammt
scheidet zur Liebe sich
und
küssende Beine tanzen dahin


Selbstverseinung

spielen, sexen

dem Denken die Zähne putzen
Gott wegschwanzen
und
gefleckt hinkindern das Morgen



Nikolaus Dominik
DNA vom Papst
70 Seiten, Broschur
€ 12,80 [D] März 2009
ISBN 978-3-939777-35-9



Alle Informationen zu DNA vom Papst zum Download (PDF)


Pressestimmen

»In stilistisch an August Stramm erinnernden Gedichten tauchen immer wieder erotische und religiöse Motive auf, die durch Dominiks eigenwillige kraftvolle Diktion eine besondere Note erhalten.«

Axel Kutsch, lyrikzeitung.com