»Durch den Tag schwimmen, auch wenn der Himmel seinen Schatten vergisst«
Renate Schön
Eine lyrische Tour de Fou – »Glücksgefühle ritzen Jahrhundertherzen«
Auf erstürmtem Hügeln rasten, die bittersüße Versuchung schmecken und zusammen den Eiffelturm auf den Kopf stellen: So lockt Renate Schön mit ihren Versen Leserinnen und Leser auf poetische Geheimpfade.
Mit mal übermütig frechen, dann wieder lyrisch zarten Bildern erzählt die Autorin von den unzähligen Momenten der Liebe, von den Augenblicken zu zweit. »Nahtlos, hüllenlos, endlos«. Schattierungsreich und differenziert lotet sie auch die Zeiten des Unverständnisses und der Abgründe aus, »bis die Gänsehaut den Absturz bremst«. Dabei beherrscht Renate Schön die Form des freirhythmischen Gedichts ebenso sicher wie die des Haiku. Poesie als süße Versuchung!
Die Autorin
Renate Schön wurde 1931 in Wertingen (Schwaben) geboren und war nach ihrer Approbation bis 1986 als Zahnärztin tätig. Sie veröffentlichte bislang mehrere Lyrik- und Prosatitel. In der Reihe Poesie 21 bei Steinmeier erschien 2007 der Gedichtband »In deinen Pupillen nächtige ich«. Ihre Texte stellte sie in zahlreichen Lesungen vor, unter anderem auf der Frankfurter Buchmesse, in Budapest und in der Schweiz.