Matthias Gysel: Eine Geigerin zupft den Regen
Beschreibung
A. G. Leitner (Hg.) / Verlag Steinmeier, Deiningen, April 2024
96 Seiten, Hardcover
»So zerbrechlich das Sichtbare« Matthias Gysel
Schmerz schäumt wie Seife
Dichter kann Lyrik kaum sein: Matthias Gysel formt sich »eine Sprache aus Haut und Mut«, um dann »die ersten Worte wittern« zu können und »eine furche ins schweigen« zu ziehen. Seine auf wenige Zeilen zugespitzten Kurzgedichte zielen darauf ab, »angstfurchen nach nahtstellen« abzutasten und auf diese Weise »noch einmal etwas Welt« einzuprägen.
In einer Gegenwart, die durch laute Parolen und die Omnipräsenz der Medien geprägt ist, werden Gysels poetische Perlen zu Oasen aus komprimierter Verskraft, in denen Worte »mit Hand und Fuss kopfstehen« und sich von allem Überflüssigen befreien, bis die »nahtstellen glühen«. Diese Gedichte sind lyrische Essenzen für Literaturgourmets.
Der Autor
Matthias Gysel wurde 1962 in Schaffhausen geboren und lebt in Richterswil in der Nähe des Zürichsees. Er ist Vater von zwei Söhnen. Nach dem Fachhochschulstudium und seiner Ausbildung zum hypnosystemischen Coach arbeitet er heute als Berater für Eltern, Familien und Jugendliche. Gysels Lyrik erschien bisher in seinem Einzelband »Laub und Haut. Haiku und Gedichte« (2022) sowie u. a. in der Vierteljahreszeitschrift »Sommergras« und im Lyrikmagazin »Das Gedicht«. Er ist Mitglied der Deutschen Haiku-Gesellschaft und der Österreichischen Haiku Gesellschaft, bei ProLyrica (CH) und Alit – Verein Literaturstiftung (CH).
Website des Autors: www.matthiasgysel.ch
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ein Konjunktiv
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Sternhaufen
so viel am Himmel
so nichts von mir
*
zwischen
Messer und Gabel
liegt ein Wort
Matthias Gysel
Eine Geigerin zupft den Regen
Mikrolyrik
96 Seiten, Broschur
€ 14,80 [D], April 2024
ISBN 978-3-910597-07-5
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